Mit hoher Stimmbeteiligung und ganz klar haben die Ammler gestern an der Urne
Nein zur Prüfung einer Fusion mit Weesen gesagt.
Es resultierten 720 Nein zu lediglich 313 Ja.
Damit haben sich 70 Prozent der Bevölkerung für einen Alleingang
ihrer Gemeinde Amden ausgesprochen. Aufgrund des Abstimmungsergebnisses
würden nun die Fusionsbestrebungen mit der Politischen Gemeinde Weesen
unverzüglich beendet, hält der Gemeinderat Amden in einer Mitteilung fest.
In Weesen sprachen sich die Stimmenden gestern klar für die Fusionsprüfung aus:
mit 422 Ja zu 224 Nein. Dies ebenfalls bei beachtlicher
Stimmbeteiligung. Dass somit 65 Prozent der Weesner die Fusion gern geprüft hätten,
bleibt angesichts des Ammler Neins Wunschdenken. Er sei vom Ergebnis nicht überrascht,
so Mario Fedi, Gemeindepräsident von Weesen.
Fusion Beitrag Südostschweiz 01.12.2014
Fusion Beitrag Südostschweiz 21.11.2014
Leserbrief Mario Fedi Südostschweiz 21.11.2014
Im Vorfeld zur Grundsatzabstimmung geistern in Amden wüste Prognosen herum: Bei einem Ja schliessen
die Läden, Bank, Post, Schulen usw.
Dies hat denselben Zusammenhang, wie die Wetterprognosen der Muotathaler Wetterschmöcker auf
den tatsächlichen Wetterverlauf, nämlich: keinen.
Liebe Gegner einer Vorabklärung: Statt im Tal vor einer Denner-, Migros-, Lidl- oder Aldi-Filiale zu
parkieren, kaufen Sie einen Kleber «i chaufe im Dorf i» und handeln danach.
Damit beeinflussen Sie das Angebot im Dorf nachhaltig positiv. Stimmen Sie jetzt Ja und in einem Jahr
sind alle Vor- und Nachteile einer möglichen Fusion auf dem Tisch, und dann entscheiden wir definitiv.
Emil Bischofberger
Leserbrief Südostschweiz vom 20.11.2014
Weesen als Verwaltungsstandort der fusionierten Gemeinde
steht wieder zur Diskussion.
Der Weesner Gemeinderat nimmt die Bedenken der Ammler auf,
und ist gewillt, den Standort «ernsthaft zu prüfen».
Fusion Beitrag Südostschweiz 14.11.2014
Das Komitee «Fusionsprüfung mit Herz & Verstand» kämpft bei der Grundsatzabstimmung
zur Fusion von Amden und Weesen für ein Ja. Das Komitee lädt deshalb zu einem Podium
ein, an dem Befürworter, aber auch Gegner zu Wort kommen.
Einladung zu einem offenen, parteiunabhängigen Informationsabend
am Dienstag, 4. Nov. 2014, 20 Uhr im Saal Amden!
vom 17.04.2007 (Stand 01.01.2013)
Der Kantonsrat des Kantons St.Gallen hat von der Botschaft der Regierung vom 4. Juli 2006 Kenntnis genommen und
erlässt in Ausführung von Art. 98 der Kantonsverfassung vom 10. Juni 2001
als Gesetz:
Keine Primarschule, teurer Umbau des Verwaltungsgebäudes:
Die Gegner einer Fusion von Amden und Weesen stellen Behauptungen auf, die Amdens Gemeinderat nun korrigiert.
Beitrag Südostschweiz, 09.10.2014
in der «Südostschweiz» vom 27. September
Beitrag Südostschweiz, 6.10.2014
Das Fli Amden wurde mit einem Satz in der Stellungnahme erwähnt.
"Für das Ammler Gemeindegebiet Fli, das auf Höhe von Weesen liegt, wäre eine Fusion sinnvoll."
Die mögliche Vereinigung mit Weesen ist für den Gemeinderat Amden eine emotionale
Angelegenheit. Dessen Gefühle sprechen gegen die Fusion.
Der Gemeinderat Amden fordert die Stimmbürger auf,
dieVor- und Nachteile einer Vereinigung mitWeesen gut
abzuwägen. Für sich hat der Gemeinderat die Meinung
schon gemacht: Er hört auf sein Herz und ist gegen die Fusion.
Weesen als Verwaltungsstandort:
Das ist nur eine von vielen Erkenntnissen aus der Prüfung der Fusion von Amden und Weesen.
Sollten Amden und Weesen fusionieren, hätte das für die beiden Gemeinden mehr Vor- als Nachteile.
Zu diesem Schluss kommen die sechs Projektgruppen, die in den letzten Monaten die Fusion geprüft haben.
Leserbrief von Jürg Schaufelberger, Forum Weesen
Leserbrief Südostschweiz, Ausgabe Gaster und See, 20. November 2012
(K)eine Chance:
Die Ammler Bürger diskutierten engagiert über Vor- und Nachteile einer Fusion.
Die Skepsis vieler war nicht zu überhören, ebenso die klaren Voten der Befürworter.
Beitrag Südostschweiz, Ausgabe Gaster und See, 13. November 2012
Amden will die Fusionsfrage zuerst einmal alleine lösen.
Das Forum Weesen ist darüber erstaunt.
Von Urs Zweifel
Amden/Weesen. – Weesen liebäugelt seit längerem mit einer Fusion mit Amden. Doch Amden reagierte bis anhin zurückhaltend. Immerhin will die Gemeinde nun im nächsten Frühling von ihren Bürgern wissen, wie sie
grundsätzlich zu einer Vereinigung stehen. Dies soll an der Urne ermittelt werden. In Weesen wusste niemand davon (Ausgabe vom Donnerstag).
Amden lässt die Bürger darüber abstimmen, wie sie zu einer Gemeindefusion stehen.
Das Forum Weesen kritisiert, dass dazu eine konkrete Vorlage fehlt. Es befürchtet, dass die Ammler deshalb aus dem Bauch heraus entscheiden.
Von Urs Zweifel
Amden/Weesen. – Das Forum Weesen
sieht die Fusion von Amden und Weesen zum Vornherein zum Scheitern verurteilt. «Eine Konsultativabstimmung in Amden, mit vielen offenen Fragen und ohne Einbezug von Weesen dürfte negativer ausfallen als bei einer konkreten Vorlage», heisst es in einer Stellungnahme des Forums. Für das Forum wäre das Thema damit erledigt, bevor es überhaupt genau geprüft worden wäre. Dies könne nicht im Sinne der Bürger von Amden und Weesen sein.
Beitrag Südostschweiz, Ausgabe Gaster und See, Samstag, 06. Oktober 2012
Amden steht bei der Fusionsfrage unter Zugzwang. Nach einer schriftlichen Anfrage Weesens will die Gemeinde die
Bevölkerung abstimmen lassen.
Von Marc Allemann
Amden. – Amden prescht vor. Am 3.März 2013 sollen die rund 1300 Stimmberechtigten die Gretchenfrage
beantworten: «Wie steht Amden zu einer Fusion?» Abgestimmt wird über eine Fusion mit Weesen – oder über eine Fusion mit Weesen und Schänis.
Das Dorf muss Farbe bekennen Wie auch immer das Urteil der Ammler ausfallen wird – der Entscheid hat keinen verbindlichen Charakter. Es handle sich um eine Konsultativabstimmung, heisst es in der aktuellen Ausgabe der «Ammler Zitig».
Der Gemeinderat wird erst nach der Abstimmung das weitere Vorgehen festlegen. «Amden muss Farbe bekennen», erklärt Gemeindepräsident Urs Roth den plötzlichen Aktivismus. Nach einer schriftlichen Anfrage Weesens steht das Dorf unter Zugzwang.
Vor der Abstimmung will die Gemeinde noch eine Diskussion in Gang bringen. Am kommenden 12. November steht ein Diskussionsabend auf dem Programm.
Amden verzichtetauf ein gemeinsames Vorgehen mit Weesen und Schänis. Es stellt
den Einwohnern die Fusionsfrage im Alleingang. Bevor man ein teures Projekt ausarbeite,
wolle man die Bevölkerung hinter sich wissen.
Von Marc Allemann
Amden. – Klein, weg vom Schuss und stolz ist das Dorf Amden, das über
dem Walensee thront. Während Weesen in letzter Zeit immer offensichtli-
chere Annäherungsversuche wagte, zierte sich Amden bisher mit der Beantwortung der Fusionsfrage. Das Thema werde im Gemeinderat diskutiert, hiess es stets.
Plötzlich geht es nun Knall auf Fall. Am 3. März 2013 dürfen die Ammler sagen, ob sie fusionswillig sind. Auf dem Stimmzettel werden drei Antworten zur Verfügung stehen: keine Fusion, eine Fusion mit Weesen alleine oder eine Vereinigung mit Schänis und Weesen.
Beitrag Südostschweiz, Ausgabe Gaster und See, Donnerstag, 04. Oktober 2012
Simpler Trick, grosse Wirkung: Amden, das über 40 Prozent Zweitwohnungen hat, könnte
diese Quote «einfach» senken. Eine Fusion mit Weesen/Schänis würde den Baustopp aushebeln.
Weesen (an der Seezunge) bemüht sich bislang vergeblich um eine Fusion mit Amden (linkes Seeufer)
und Schänis (nicht im Bild).Bild: Archiv
Amden. – Es wäre ein Manöver durch die Hintertür, aber für Amden nicht abwegig. Würde die
Tourismusgemeinde mit Weesen und Schänis fusionieren, wäre das Zweitwohnungs-Problem vom Tisch.
Ein Baustopp könnte so elegant umgangen werden.
Weesen will, Amden ziert sich
Die Rechnung ist einfach: Weil Schänis praktisch zweitwohnungsfrei ist, aber mehr Einwohner hat als
Amden und Weesen zusammen, hätte die neue Grossgemeinde (Amden, Weesen, Schänis) einen
Zweitwohnungs-Anteil von unter 20 Prozent – so wie es die Stimmbürger am 11. März an der Urne
verlangt haben. «Das wäre ein toller Aspekt», sagt der Ammler Gemeindepräsident Urs Roth, «aber kein
Grund, nur deshalb eine Fusion zu forcieren.»
Auch wenn das Ja die Gemeinde möglicherweise blockiere und ein wirtschaftlicher Stillstand böse Folgen
haben könnte, beurteilt er eine Fusion zurückhaltend – im Gegensatz zu Weesen. (rol)
QUELLE: SUEDOSTSCHWEIZ.CH
DATUM: 20.03.2012, 22:00 UHR
WEBCODE: 30504
Wo wird Amden in Zukunft stehen? Reichen eine traumhafte Landschaft, ein umwerfendes Panorama und
nette Leute aus, um auch in Zukunft zu bestehen?